Zum 5. Spiel der Saison geht es für die Wolves auswärts gegen die bisher ungeschlagenen Harburg Baskets ran. Eine große Herausforderung, die motiviert das Beste zu zeigen. Am morgen des Spieles kommt jedoch schon die erste schlechte Nachricht, Coach Ogi kann Krankheitsbedingt nicht zum Spiel kommen. Das fehlen des Coaches ist für die Charakterstarken Wolves weiterer Ansporn um alles zu geben, gegen einen solch starken Gegner zu zeigen, dass der Aufstieg in der vergangenen Saison verdient war, und sie auch in der neuen Spielklasse oben mitspielen können.
Zu Beginn des Spiels gestaltet es sich ausgeglichen zwischen den Wolves und den Baskets, nach 4 Minuten steht es 8:8 vor allem da Šuki seine Würfe trifft. Ab Minute 5 stellte die Heimmannschaft aus Harburg dann aber die Verteidigung in eine Halfcourt Presse um beendeten das Viertel einen 19-3 Lauf. Bei den Wolves funktionierte in dieser Phase in der Offense nichts mehr und sie wurden durch einige Ballverluste einfach überrannt, Endstand 1. Viertel 27:11.
Anfang des 2. Viertels Verteidigten die Baskets weniger aggressiv, wodurch die Wolves wieder in Spiel fanden, und auch gegen den Versuch von Harburg wieder zu pressen fand Buchholz nun die geeigneten Mittel. Durch einige Ballgewinne und schnelle Pässe zum Fastbreak nach Rebounds kommen nun auch die Flügel Spieler Thore und Segoy ins Spiel, nachdem zu Anfang einige einfache Korbleger verlegt wurden. Im Setplay sorgt Lars als Aufbau von der Bank dafür die Wolves im Spiel zu halten durch einen Dreier und gute Anspiele zu Fritz unterm Korb. Zu diesem Zeitpunkt stellt es auch noch kein großen Problem dar, dass Šuki durch einige Fouls beim Wurf, die nicht gepfiffen werden, teils aus dem Spiel genommen wird, und sich bei den uneinsichtigen Schiedsrichtern darüber beschwert, welche ihn dafür dann schließlich verwarnen. Zur Halbzeit steht es 42:29 und den Wolves wird klar, dass dieses Spiel noch lange nicht verloren ist.
Der Anfang des dritten Viertels ist geprägt von Guter Verteidigung auf beiden Seiten, es fallen kaum Punkte. Nachdem die Schiedsrichter ihn nun schon in der ersten Halbzeit verwarnt hatten, bekommt Šuki nun erst recht keine Fouls gepfiffen wodurch dessen Frustration immer größer wird. Im 3. Viertel findet Jannik auch richtig ins Spiel. Und ab Minute 24 geht fängt die Aufholjagt an, in dieser Phase des Spiels gelingt es Jannik und Segoy viele Fouls zu ziehen, und diese auch zu nutzen im 3. Viertel treffen sie 7 von 8 Freiwürfen, Auri gibt noch 2 Dreier dazu, und Buchholz ist zum Ende des Viertels auf 8 Punkte dran. Stand 54:46.
Im 4. Viertel wird nun aber deutlich, dass Ogi fehlt. Es beginnt nicht gut, die Gegner laufen ein paar schnelle Fastbreaks, verteidigen wieder aggressiver, was die Wolves dazu bringt Fehler zu machen. Anstatt eine Auszeit zu nehmen wird weiter gespielt, es folgt ein Ballverlust auf den Anderen, ein Auszeit beim Rückstand von 16 Punkten bewirkt leider nichts, Und Harburg setzt seinen Lauf weiter fort, dieser Endet in der 34. Minute mit 16-0. An diesem Zeitpunkt bei einem Stand von 70:46 gibt es kaum mehr Hoffnung hier heute noch etwas reißen zu können. Es geht nur noch um Schadensbegrenzung. Den Rest des Spiels passiert kaum mehr etwas bedeutendes. Jedoch in der 40. Minute bekommt Šuki nun endlich ein Foul gepfiffen, und darf an die Linie. Vielleicht ein Versuch der Schiedsrichter die Wogen zum Ende noch zu glätten?
Fazit: Ein kleiner Einbruch im ersten Viertel hat die Ausgangssituation für den Rest des Spiels deutlich erschwert. Die nächsten 2 Viertel haben sich die Wolves jedoch sehr gut und konzentriert zurück gearbeitet. Am Ende war es dann eine Mischung aus Pech, Unerfahrenheit und Fehlen des Coaches, dass es nicht gereicht hat das Spiel bis zum Ende eng zu gestalten. Lichtblick: Fritz, der dieses Jahr aus der Jugend zu den Herren Gewechselt ist, findet sich immer besser ein und schafft es immer öfter sich unterm Korb durchzusetzen, und das in seinem erst 2. Spiel für eine Herren Mannschaft!